Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) begrüsst die Bemühungen, welche die Kantonspolizei in Biel für ihre Zweisprachigkeit unternommen hat, und möchte, dass diese weiterhin anhalten.

Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) begrüsst die Bemühungen, welche die Kantonspolizei in Biel für ihre Zweisprachigkeit unternommen hat, und möchte, dass diese weiterhin anhalten. Dementsprechend lautet auch seine Stellungnahme zum Entwurf des neuen Polizeigesetzes. Derzeit finden Vorbereitungen statt, damit im Anschluss an die in den letzten Jahren erfolgten Kontakte 2017 ein weiteres Treffen mit der Kantonspolizei der Region Seeland-Berner Jura erfolgen kann. Der RFB weist darauf hin, dass das aktuelle Gesetz vorsiet, dass die Kantonpolizei "auf allen Stufen eine angemessene Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter französischer Sprache beschäftigt". Diese Verfügung wurde im Entwurf des neuen Gesetztes grundlos gestrichen. Nach Ansicht des RFB sollte die Zweisprachigkeit auch bei der Übertragung von Polizeiaufgaben an Dritte berücksichtigt werden. Ausserdem hat der RFB seine Stellungnahme genutzt, um den kürzlich vom Bernjurassischen Rat geäusserten Vorschlag zu unterstützen, im französischsprachigen Teil des Kantons wie im deutschsprachigen eine Gesprächsgruppe zur häuslichen Gewalt zu bilden.