Der Bernjurassische Rat (BJR) und der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des Verwaltungskreises Biel/Bienne (RFB) sind am 29. August 2019 zu einer gemeinsamen Sitzung zusammengekommen. Nach einer Begrüssung durch die Gemeindebehörden von Leubringen haben sie mehrere gemeinsame Dossiers beraten und ihren Willen zur Zusammenarbeit bekräftigt, dies zum Wohle und im Interesse der französischsprachigen Bevölkerung und der kantonalen Zweisprachigkeit.

Kinder- und Jugendschutz

Nach mehreren Briefwechseln und Diskussionen mit den kantonalen Behörden in den vergangenen Jahren muss festgestellt werden, dass diese Plätze heute noch immer nicht vorhanden sind. Und dies trotz der Ergebnisse mehrerer Analysen, die den diesbezüglichen Bedarf, insbesondere im französischsprachigen Kantonsteil, belegen.

Seit Anfang 2019 stehen der BJR und der RFB im Dialog mit dem kantonalen Jugendamt, um Lösungen für die in der Region festgestellten Probleme zu finden. Die beiden Räte wollen diesen Dialog fortsetzen und stehen der Plattform der bernjurassischen Institutionen (PIEA) und den Fachleuten zur Verfügung, um eine Zukunftsstrategie für die gesamte Region zu erarbeiten.

Weitere Themen

Bei dieser Gelegenheit haben die Mitglieder der beiden Räte bei mehreren wichtigen Geschäften eine Standortbestimmung vorgenommen. So wurden beispielsweise die Arbeits- und Lehrstellenplätze in der Region und in der Kantonsverwaltung, das Vorankommen des Status-quo-plus-Projekts oder etwa die Umsetzung des Expertenberichts vom 31. August 2018 über die Zweisprachigkeit thematisiert.