Der Gemeinderat von Biel, Nationalrat Manfred Bühler, das Forum für die Zweisprachigkeit und der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) haben den Bund ersucht, bei der Signalisation der Autobahnumfahrung von Biel der Zweisprachigkeit Rechnung zu tragen.

Der Gemeinderat von Biel, Nationalrat Manfred Bühler, das Forum für die Zweisprachigkeit und der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) haben den Bund ersucht, bei der Signalisation der Autobahnumfahrung von Biel der Zweisprachigkeit Rechnung zu tragen. Sie haben sich mit Bundesrätin Doris Leuthard, Vorsteherin des UVEK, und Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamts für Strassen, über mögliche Verbesserungen ausgetauscht. In einem ersten Schritt sollen neun Schilder mit der Beschriftung "Biel" durch Schilder mit der Beschriftung "Biel/Bienne" ausgetauscht werden. Unterschiedliche Auffassungen bestehen noch in Bezug auf weitere Schilder, den Terminkalender und die Finanzierung. Das Treffen wurde mit der Unterstützung von Nationalrat Manfred Bühler, der eine entsprechende Motion eingereicht hat, organisiert. Es fand Ende Januar 2018 in Bern statt und führte zu zwei Feststellungen: Einerseits hat die Signalisation auf Nationalstrassen den Anforderungen Lesbarkeit und Sicherheit Rechnung zu tragen; andererseits ist Zweisprachigkeit als solche auf Autobahnen nicht verboten, und ihre Einhaltung ist für die Region Biel unverzichtbar. Die Stadt Biel, der RFB, das Forum für die Zweisprachigkeit und Nationalrat Manfred Bühler haben mit Bundesrätin Doris Leuthard und ihren Dienststellen vereinbart, dass sie das Dossier gemeinsam weiterverfolgen werden, damit eine akzeptable Lösung gefunden werden kann, die der Verkehrssicherheit und den Amtssprachen Rechnung trägt.