Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) debattierte ein zweites Mal über die Auswirkungen, die für Biel mit dem Programm der kantonalen Budgeteinsparungen, der so genannten Angebots- und Strukturüberprüfung (ASP) 2014, verbunden sind. Der RFB hatte die Gelegenheit, diese Thematik kürzlich in Anwesenheit der Rektoren des Gymnase Français und des Gymnasiums Alpenstrasse zu besprechen. Das Treffen zeigte, dass den Schulbetrieben Zeit gelassen werden muss. Sie müssen sich unter guten Bedingungen neu organisieren und ein zukunftsträchtiges Projekt auf die Beine stellen können. Nur dann könnte diese Umstrukturierung, falls sie wirklich stattfinden muss, eine allfällige Chance darstellen. Was die Schliessung der Abteilung mit EFZ-Vollzeitausbildung an der Wirtschaftsmittelschule Biel anbelangt, der RFB spricht sich erneut gegen die Schliessung der EFZ-Vollzeitabteilung an der Wirtschaftsmittelschule Biel aus. Mit diesem Entscheid sind Ausbildungen vom Typ Sport-Kultur-Studium in Biel gefährdet. In dieser Abteilung entscheiden sich viele Studierende für eine EFZ-Vollzeitausbildung. Da solche Schülerinnen und Schüler ihr Studium mit einem intensiven Training an den Sportinfrastrukturen in Biel und Magglingen absolvieren müssen, müssen sie vor Ort studieren und können sich nicht in einem Betrieb ausbilden lassen (duale Ausbildung). Sie müssen somit über eine Vollzeitschule in Biel verfügen. Bezüglich der Unterstützung der Zweisprachigkeit in der Spitalpflege und insbesondere am Spitalzentrum Biel, der RFB fordert erneut zum Erhalt des kantonalen Unterstützungsfonds für die Zweisprachigkeit in der Spitalpflege auf. Er möchte bei einem Treffen mit den Regierungsvertretern über dieses Thema sprechen.