Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) stellt sich gegen die Deklassierung eines Teils des Bahnangebots in der Region, die im Rahmen der Wegleitung „Grundsätze für den Fernverkehr" erfolgt.

Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) stellt sich gegen die Deklassierung eines Teils des Bahnangebots in der Region, die im Rahmen der Wegleitung „Grundsätze für den Fernverkehr" erfolgt. Die Wegleitung befindet sich derzeit beim Kanton in der Vernehmlassung. Der RFB wendet sich an das kantonale Amt für öffentlichen Verkehr, um die Position der regionalen Institutionen – in erster Linie des Bernjurassischen Rates (BJR) und der Conférence des maires du Jura bernois et du district de Bienne - zu stärken. Der Rat bittet den Kanton, beim Bund zu intervenieren, um den Status der Bahnstrecken zwischen Biel und dem Berner Jura, im Sankt-Immer-Tal und auf der Achse Biel-Moutier-Basel zu erhalten. Der RFB stellt sich gegen eine Unterscheidung zwischen einem Basis- und Premiumnetz. Er lehnt die Umwandlung der Strecke Biel – Sankt Immer – La Chaux-de-Fonds in eine regionale Verkehrsstrecke ab, wenn sich dies auf den Taktverkehr negativ auswirkt. Aus frankophoner Sicht, die vom RFB vertreten wird, sind diese Verbindungen extrem wichtig, um die Beziehungen zwischen Biel und dem Berner Jura zu erhalten und zu einer Zweisprachigkeit von Biel und der Umgebung beizutragen.