Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) widersetzt sich vehement den von vereinzelten deutschsprachigen Politikern gemachten Erklärungen, die sich gegen die Sitzgarantie des Berner Juras im Regierungsrat und im Grossen Rat sowie gegen die ganze Sonderstatutsgesetzgebung richten.

Der Rat für französischsprachige Angelegenheiten des zweisprachigen Amtsbezirks Biel (RFB) widersetzt sich vehement den von vereinzelten deutschsprachigen Politikern gemachten Erklärungen, die sich gegen die Sitzgarantie des Berner Juras im Regierungsrat und im Grossen Rat sowie gegen die ganze Sonderstatutsgesetzgebung richten. Im Vorfeld der anstehenden Sparmassnahmen ruft er den Regierungsrat und den Grossen Rat auf, die sprachliche Minderheit des ganzen Kantons, die nach dem Weggang von Moutier noch rund 95 000 Französischsprachige umfassen wird, mit konkreten Massnahmen zu unterstützen und zu stärken. Der RFB selbst wird weiter in diesem Sinne tätig sein – in gutem Einvernehmen mit seinen Partnern, allen voran mit dem Bernjurassischen Rat. Dieser Prozess zur Unterstützung der sprachlichen Minderheit, der im Rahmen des Projekts Status quo plus lanciert wurde, muss fortgesetzt und konsolidiert werden. Der RFB ruft den Regierungsrat auf, seinen Worten weiterhin Taten folgen zu lassen, dies vor allem in den kommenden Tagen, wenn er sein Sparprogramm 2018 zuhanden des Grossen Rates verabschieden wird. Die konkrete Umsetzung des Willens zur Unterstützung der französischsprachigen Minderheit muss namentlich über die Aufrechterhaltung eines breiten Ausbildungsangebots auf Französisch in Biel und im Berner Jura erfolgen.